Du pays Vignoble

                        Prüfung

 

Schriftlich war ein Fragenkatalog unter Aufsicht in 120 Min. in der Ausbildungsstätte auszuarbeiten. Es mussten 60% erreicht werden. 1. ganzer Tag

 

Aufbau der Hausarbeit:

 

 

Hausarbeit war:

1 CD mit einer Therapieeinheit von mindestens 15min.,wo die Ziele erkennbar sein mussten.

                          

                            

                              Diese musste schriftlich folgende Punkte haben:

                             Vorstellung des Prüfungshundes mit Rasseprofil

                             Vorstellung des Besitzer: Lebenslauf mit evtl. Zusatzqualifikationen

                             Einsatzgebiete des zukünftigem Teams

                             Vorstellung der besuchten Person: Biografie mit Diagnose und aktuelle

                             Medikamente( Macromar)

                             Ziele der tiergestützten Therapieeinheit mit Fern und Nahzielen

                             Angewande Methodenart

.                            Wirkung der Therapie

                              Fähigkeiten des Hundes

                              Fazit- Reflexion- evtl. Literaturliste 

                             

 

                             1 CD mit 3 verschieden Stresssignale des Hundes, wo die Situationen   

                             erkennbar waren. Die musste wieder schriftlich und mündlich erklärt 

                             sein.

 

                             1 CD mit 3 verschiedene Beschwichtigungssignale des Hundes, diese  

                             auch schriftlich und mündlich erklärt sein müssen.

 

Wurde alles zur Prüfung gezählt!

 

 

Pracktische der 2. Tag:

 

 

 

 

In den Ausbildungsräume mit 3  Prüfer!!!

 

 Jede Übung durfte 3X wiederholt werden. Wenn es auch beim 3X nicht klappte konnte der Ausbilder unter Ausschluss der Prüflinge mit dem Komitee beraten ,wie es während der Ausbildung war, und es konnte ein letzter Versuch gemacht werden. Wenn auch der nicht klappte war die gesamt Prüfung“ NICHT BESTANDEN“ und man konnte nach einem halben Jahr Nachschulung erneut die Prüfung einreichen. Dieses Mal musste alles klappen, denn eine neue Nachprüfung gibt es dann nicht mehr!!!!!!

 

 

Die Aufgaben im einzeln:

Hund durfte am vorherigen Abend nur eine kleine Mahlzeit erhalten, damit er nicht vollgefressen an der Prüfung teilnahm!

 

 

1.  In dem Prüfungsraum stand ein mit Leckerli gefüllter Napf. Hund musste absitzen und bekam den Napf in Reichweite auf den Boden gesetzt. Nun durfte er keine Leckerli nehmen und musste eine Minute sitzen bleiben. ( Kommando war egal)   

      Besitzer musste den Raum verlassen und die Tür schließen, sodass der Hund mit den

      Prüfer allein war. Hund durfte auf keinen Fall aufstehen oder sich legen oder gar ein             

      Lecker nehmen!!!!

      Man war diese Minute lang!!!!!!!!!

      Zweck dieser Übung war absoluter Gehorsam ohne Dabei sein des Besitzers.

      Vermeidung einer Futteraufnahme ohne Erlaubnis. Kann wenn sich Medikamente  z.B.

      auf einer Schnitte Brot befinden was auf dem Boden liegt,tödlich für den Hund enden!!!!!! 

 

 

 

2. Platz auf Kommando, dann ein Befehl so das sich Hund auf die Seite legte. Nun legte  ein Prüfer, von der Hundbauchseite aus, seinen Kopf auf den Hund. Dieser musste nun 1. Min. so liegen bleiben, egal was in seinem Fell geschah!!!! Wir waren auf dem Boden.

 

Je nach Situation kann der Hund auf dem Boden oder mit gezielten Kommando auf einen Tisch liegen, vor allen Dingen erreichbar für Rollstuhlfahrer!!!  

 

Zweck: Beim Menschen Tiefensensibilität und Feinmotorik, Rumpf und Kopfkontrolle, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Geruchverstärkung, Wahrnehmung und Training der taktillen Reize, Entspannung und Ruhe sowie Wärme erspüren bzw. Atmung und Herzschlag des Hundes.      

 

Beim Hund wieder Gehorsam und blindes Vertauen in den anvertrauten Menschen.

 

 

3. Prüfer hielt nun ein Leckerli für mindestens 5 sec, in der Hand, dann zwischen den Finger oder in der geschlossene Faust. Der Hund musste nun ,ohne benutzen seiner Zähne, diese aus der Hand „rausarbeiten“! Er musste ohne Hektik oder vorzeitigen abbrechen, konzentiert arbeiten.

 

Zweck: Erarbeiten der geschädigten Handfunktion. Feinmotorik und Tiefensensibilität, Strukturerkennung, Vertrauenbasis zum Hund.

Konzentrationsarbeit und Feingefühl für den Hund.

 

 

 

4. Hund wird abgelegt und Besitzer bleibt in seiner Nähe. Nun kommt eine fremde Person,

    schreiend, wild gestikulierend, auf den Hund zu. Hund muss in der Position bleiben ohne zureagieren.

Dann wird er z.B. in „Sitz“ gerufen, und dann von dieser Person stürmisch umarmt oder ge-

schubst, oder am Fell, Ohr, Rute gezogen. Auch jetzt muss er cool bleiben und sitzen bleiben.   

Wird er von dieser Person bedrängt, darf er ausweichen, ohne jedoch aggressiv zu reagieren und muss dann sofort auf Ansprache des Besitzer in die gewünschte Position gehen!!!

  

Zweck: Erkennen der Stresssitutation, Wesenstest des Hundes!!!

 

 

5. Hund muss sitzen und wird mit Leckerli beworfen, die er NICHT nehmen darf und sitzen bleiben muss, bis der Besitzer das „NIMM“ Zeichen gibt!

 

Zweck: GEHORSAM

 

 

6. Therapiebezogene Spezialübungen:

 

   Hund muss zügig sich auf einen Stuhl oder Hocker setzen.

   Hund muss von dort ohne Hektik auf einen Tisch oder in ein Bett gehen und dort vorsichtig

   sich hinlegen und auf weitere Kommandos warten.

 

 

  Zügig mit Kommando durch z.B. einen Tunnel oder Reifen gehen oder springen.

 

 

  Muss sich auf einen Trampolin mit oder ohne fremde Person absetzen oder legen lassen.

Je nach Bedarf muss er auf dem Trampolin bleiben auch wenn dabei gehüpft wird!!!

 

 

Gegenstände apportieren oder Zerrspiele friedlich ausführen.

 

Hund muss z.B. mit einem Ball selbstständig  spielen bzw. auffordern zum Mitspielen.

 

Und vieles mehr!!!

 

 

7. Übungen im Aussengelände:

 

Allg. Verkehrstauglichkeit z.B. Bahnhof, Strassenbahnfahren, Stadtbummel. Einkaufen,

absitzen und warten vor einem Geschäft, usw.

 

 

 

 

Prüfung im Wald bei einem gut besuchten Wanderparkplatz:

 

 

Hund wurde frei abgelegt und Besitzer ging außer Sichtweite!!!!

Nun ging ein Prüfer auf den Hund zu, blieb vor ihm stehen und sprach ihn an.

Hund muss liegen bleiben auch wenn nun ein Leckerli kommt!!!

Prüfer geht nun um den Hund herum, und steigt dann auch noch über den liegenden Hund!!!!

Hund muss ohne knurren oder sonstiges, liegen bleiben, bis Prüfer seinen Besitzer ruft!

Der muss seine Hund nun „abholen“ und wenn möglich mit „Fußkommando“ den Platz verlassen.

 

 

 

Nun der schwierigste Teil: Hund wird an eine markierte Stell frei abgelegt                              Wieder reger Publikumsverkehr!!

Besitzer geht 100m an das Ziel und ruft nun seinen Hund zu sich, doch bei einer sichtbar markierten Stelle, muss der Hund aus dem freien zügigen Lauf auf „PLATZ Kommando“,

innerhalb 1m Radius, an dieser Stelle PLATZ machen!!

Dort muss er solang liegen bis das „HIER Kommando“ seines Besitzer kommt!

Nun sollte er korrekt „vorsitzen“ und auf „Fuß“ sich selbstständig neben seinen Besitzer

setzen und auf weiter Anweisungen warten!!!

 

 

 

 

Wenn alles geklappt hatte war man nun fürs Erste „entlassen“ und durfte nun Loben und Knutteln!!!